Rotterdam/Berlin (MH) – Die Musikmesse Classical:NEXT ist am Mittwochabend in Rotterdam eröffnet worden. An dem Branchentreffen nehmen über 800 Fachbesucher aus über 40 Ländern teil. Bis Samstag diskutieren Vertreter von Orchestern, Plattenlabels und Agenturen sowie zahlreiche Künstler selbst über die Zukunft der klassischen Musik, teilten die Veranstalter mit.
Der Intendant der Berliner Philharmoniker, Martin Hoffmann, sprach sich in seiner Eröffnungsrede dafür aus, die Konzerttradition zu bewahren und gleichzeitig Raum für neue Formate zu schaffen. Er wisse nicht, was in 25 Jahren sein wird, "aber ich garantiere, dass wir bis dahin einen Chefdirigenten haben werden". Die Berliner Philharmoniker waren in der Vorwoche mit der Wahl eines neuen künstlerischen Leiters gescheitert.
Im Konferenzteil der Classical:NEXT geht es in diesem Jahr unter anderem um Konzerte für Kinder, Streamingangebote und die Gleichberechtigung in der Klassikwelt. Erstmals wird auf dem Branchenforum ein Innovationspreis verliehen. Den Gewinner wählen die Messebesucher aus 21 nominierten Projekten.
Bereits zu Beginn dieser vierten Ausgabe teilten die Veranstalter mit, dass die Classical:NEXT im kommenden Jahr vom 25. bis 28. Mai und wieder im "de Doelen" Kongresszentrum Rotterdam stattfinden werde.
(wa)
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