Hamburg/Berlin (MH) – Unter den Konzertsälen, mit denen die Hamburger Elbphilharmonie künftig gleichziehen soll, teilen sich die Berliner Philharmonie, die Carnegie Hall in New York und der Musikverein in Wien den ersten Platz. Das ergab eine internationale Umfrage des "Hamburger Abendblatts" (Freitagausgabe) unter 16 Intendanten, Dirigenten, Orchestern und Musikern. Ihre zehn Lieblingssäle (ohne das jeweils eigene Haus) nannten dafür unter anderem die Berliner und die Wiener Philharmoniker, die Dirigenten Andris Nelsons und Christian Thielemann sowie der Pianist Lang Lang.
Auf die nächsten Ränge kamen punktgleich das Concertgebouw Amsterdam und die Suntory Hall in Tokio, gefolgt von der Philharmonie de Paris. Dahinter landeten ebenfalls punktgleich die Boston Symphony Hall, die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles und das KKL Luzern. Platz zehn erreichte das Konzerthaus Wien, das der Hamburger Generalintendant Christoph Lieben-Seutter vor seinem Wechsel an die Elbe geleitet hatte.
Anlass für die Umfrage war die Prognose der Hamburger Regierung, der Große Saal der Elbphilharmonie werde einmal zu den zehn besten Konzertsälen der Welt gehören. Der Bau soll am 11. Januar 2017 eröffnet werden. Ursprünglich war die Fertigstellung bereits für 2010 vorgesehen. Wegen massiver Planungsfehler und Streitereien musste der Termin jedoch mehrfach verschoben werden.
(wa)
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➜ http://www.abendblatt.de/elbphilharmonie (ab 05. August 2016)
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