Berlin (MH) – Die Mezzosopranistin Rosemarie Lang ist tot. Wie die Berliner Staatsoper am Dienstagabend mitteilte, starb die Sängerin bereits am 12. Januar nach langer, schwerer Krankheit. Lang wurde 69 Jahre alt.
Die 1947 in Grünstädtel bei Schwarzenberg im Erzgebirge geborene Sängerin begann ihre Laufbahn am Theater Altenburg und am Opernhaus Leipzig. 1987 debütierte sie an der Staatsoper Unter den Linden als Klytämnestra in Glucks "Iphigenie in Aulis". Seitdem war sie dem Haus als Ensemblemitglied verbunden. 2009 beendete sie ihre Karriere aus gesundheitlichen Gründen.
Lang trat in Partien wie Cherubino (Die Hochzeit des Figaro), Dorabella (Così fan tutte), Rosina (Der Barbier von Sevilla), Octavian (Der Rosenkavalier), Brangäne (Tristan und Isolde), Fricka (Die Walküre), Magdalene (Die Meistersinger von Nürnberg), Clairon (Capriccio) und Gräfin Geschwitz (Lulu) auf. Auch als Konzertsängerin und Liedinterpretin machte sie sich einen Namen. Gastspiele führten sie unter anderem zu den Salzburger Festspielen, an die Wiener Staatsoper, das Teatro Real Madrid, das Opernhaus Oslo sowie an die Oper Washington.
(wa)
(Redaktionshinweis: Das Foto wurde am 18.01.2017, 15:46 Uhr, in den Text eingefügt.)
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