Berlin – Nach Alfred Brendel vor wenigen Tagen widmet das Konzerthaus Berlin in der kommenden Saison dem Cellisten Mstislaw Rostropowitsch eine Hommage. In Erinnerung an den Musiker (1927-2007), der zwei Tage nach dem Mauerfall am Checkpoint Charlie für das vereinte Berlin spielte, werden bekannte Cellisten wie Sol Gabetta, Mischa Maisky, David Geringas, Daniel Müller-Schott und Truls Mork auftreten, teilte das Konzerthaus am Donnerstag mit. Während der Hommage vom 10. bis 19. November zeichnet eine Ausstellung das Leben des russischen Musikers nach, für den einige der wichtigsten Cello-Werke des 20. Jahrhunderts komponiert wurden.
Der Spielplan des Konzerthausorchesters umfasst in der Saison 2017/18 insgesamt 114 Konzerte, darunter 93 sinfonische und 21 Kammerkonzerte. Unter Chefdirigent Iván Fischer wird das Ensemble den Beethoven-Zyklus mit den Sinfonien Nr. 6 und 9 vollenden. Bei dem jährlichen Komponisten-Marathon dreht sich am 22. April 2018 alles um die Musik von Johannes Brahms.
Zwei Jahre nach der Uraufführung in Tallinn wird das Orchester auch das vom estnischen Komponisten Arvo Pärt und dem amerikanischen Regisseur Robert Wilson konzipierte Werk "Adam’s Passion" erklingen. Die Produktion ist Teil eines Konzerthaus-Schwerpunkts, das sich als "Festival Baltikum" der Musikszene Estlands, Lettlands und Litauens widmet.
(dpa/MH)
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(27.04.2017 – 10:00 Uhr)
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