Bregenz/Berlin (MH) – Die Bregenzer Festspiele sind am Mittwoch mit einer Zeremonie im Festspielhaus eröffnet worden. Vor 2.000 Gästen im Großen Saal wurden Ausschnitte aus Produktionen dieses Sommers präsentiert. Im Mittelpunkt stehen in diesem Jahr Georges Bizets "Carmen" auf der Seebühne und Gioachino Rossinis "Moses in Ägypten" im Festspielhaus.
"Carmen" zeige eine freiheitsliebende Frau, die sich nicht den Regeln der Männer unterwerfen will, sagte Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Und "Moses in Ägypten" erinnere an die aktuelle Migrationsfrage. "Kunst konfrontiert uns mit allen aktuellen gesellschaftspolitischen Themen und nimmt viele Entwicklungen vorweg", erklärte er.
Die Bizet-Oper feiert am Abend Premiere beim "Spiel auf dem See". In der Neuproduktion führt der aus Dänemark stammende Kasper Holten Regie. Das Bühnenbild stammt von der Britin Es Devlin. Als Carmen gibt Lena Belkina ihr Rollendebüt. Alle Vorstellungen bis zum 20. August sind nach Angaben der Veranstalter bis auf Restkarten ausverkauft.
(wa)
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