Bayreuth/Berlin (MH) – Die Richard-Wagner-Stiftung will ihre Bestände online zugänglich machen. Dazu werden die Dokumente digitalisiert und in einer Datenbank erfasst. Etwa ab dem Jahr 2020 sollen Wissenschaftler und Interessierte über die Website des Richard-Wagner-Museums Zugriff auf das Archiv erhalten, sagte eine Sprecherin der Stiftung am Mittwoch.
Derzeit scanne man die handschriftlichen Briefe von Cosima und Richard Wagner sowie dessen Notizbücher und Partituren. Die Digitalisierung der mehr als 16.000 Dokumente diene auch dem Schutz des Bestands und dessen Langzeitsicherung.
Das Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung betreut den Nachlass des Komponisten (1813-1883), seiner zweiten Frau Cosima (1837-1930) und deren Nachkommen. Mit seinem Bestand an Autographen, Manuskripten, Briefen, Musikalien, Fotos und anderen Objekten ist es die weltweit bedeutendste Wagner-Sammlung und -Forschungsstätte.
(wa)
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(24.07.2017 – 09:00 Uhr)
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