Halle/Berlin (MH) – Mit der traditionellen Feierstunde am Händel-Denkmal auf dem Markt in Halle (Saale) haben am Freitag die Händel-Festspiele in der Geburtsstadt des Barockkomponisten begonnen. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung unter anderem vom Stadtsingechor. Am Abend sollte die Oper "Berenice, Regina d’Egitto" Premiere feiern. Damit wird Halle nach eigenen Angaben die erste Stadt der Welt, in der alle Händel-Opern inszeniert wurden.
Zu den Höhepunkten am Eröffnungswochenende zählt die szenische Aufführung von "Parnasso in feste" mit der Lautten Compagney Berlin im Goethe-Theater Bad Lauchstädt. In einem Festkonzert gastiert die US-amerikanische Mezzosopranistin Joyce DiDonato mit dem Ensemble Il Pomo d’Oro. Der Sängerin wird dabei der Händel-Preis der Stadt Halle überreicht.
Der Themenschwerpunkt der diesjährigen Händel-Festspiele lautet "Fremde Welten". Bis zum 10. Juni sind 113 Veranstaltungen in Halle und der Umgebung geplant, wie die Veranstalter mitteilten. Zahlreiche Programme können kostenfrei besucht werden. Zum Abschluss der Festspiele gibt es traditionell ein Freiluft-Konzert der Staatskapelle Halle mit Feuerwerk zu Händels gleichnamiger Musik.
Georg Friedrich Händel (1685-1759) wurde in Halle geboren. Den Großteil seines Lebens verbrachte er in London, wo er auch starb. Nach Halle kommen jährlich Tausende Menschen aus dem In- und Ausland eigens wegen seiner Musik.
(wa)
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