Jurowski länger beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

02. April 2019 - 18:40 Uhr

Berlin (MH) – Vladimir Jurowski bleibt über die kommende Saison hinaus Künstlerischer Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Der Vertrag des 46-Jährigen werde bis zur Spielzeit 2022/23 verlängert, sagte eine Sprecherin der Orchester-Dachgesellschaft ROC am Dienstag. Der Verlängerung müssten noch die ROC-Gesellschafter zustimmen.

Vladimir Jurowski

Vladimir Jurowski

Jurowski ist seit 2017 Chefdirigent des RSB. Ab 2021/22 wird er zudem Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper. Dort folgt der Russe auf seinen Landsmann Kirill Petrenko (47), der im Sommer 2019 die Leitung der Berliner Philharmoniker übernimmt.

Das RSB bekommt ab Herbst zudem eine Erste Gastdirigentin. Die US-Amerikanerin Karina Canellakis wurde für drei Spielzeiten ernannt, teilte das Orchester mit. In ihrer ersten Saison werde sie gleichzeitig als "Artist in Focus" ernannt. Gemeinsam mit den RSB-Musikern wolle sie "viele neue und interessante Ecken des Repertoires erkunden", sagte Canellakis. Ihr Debüt als Erste Gastdirigentin gibt sie im Oktober mit Strauss' "Ein Heldenleben" und der 7. Sinfonie von Beethoven.

Die Saison 2019/20 hat das RSB unter das Motto "grenzenlos" gestellt. Dabei wolle man versuchen, "gemeinsam mit dem Publikum die eigenen Grenzen um ein kleines Stück zu verschieben", hieß es. Insgesamt sind 76 Konzerte geplant, darunter 70 in Berlin und der Rest im Rahmen von Gastspielen.

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(wa)

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