Berlin (dpa/MH) – Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) widmet sich in der kommenden Saison dem Komponisten Richard Wagner. An vier Abenden sollen Auszüge aus Opern erklingen, bei denen es vor allem auf Ton und Farben der Musik ankommt, wie das Orchester am Freitag mitteilte. "Lange habe ich mir mit Richard Wagner Zeit gelassen", sagte DSO-Chefdirigent Robin Ticciati. In den vergangenen Jahren habe er dessen Werke dann mehr und mehr in seine Programme aufgenommen.
Auf dem Programm des Festivals im November stehen sowohl Auszüge aus Opern wie "Tristan und Isolde", "Die Walküre" und "Götterdämmerung" als auch von französischen Wagner-Zeitgenossen wie Claude Debussy und Héctor Berlioz. Die vier Konzerte werden von Gesprächen mit Musik- und Literaturwissenschaftlern begleitet.
In der Spielzeit 2020/21 beteiligt sich das DSO auch an der von den Berliner Philharmonikern geplanten Biennale "Die Goldenen Zwanziger" mit vier Kurzopern aus den 1920er-Jahren. Daneben will das Orchester wieder einen "Symphonic Mob" in der "Mall of Berlin" am Leipziger Platz veranstalten. Dabei kommen jedes Jahr rund 1.300 Laienmusiker zu einem gemeinsamen Auftritt zusammen. Gast im September ist der Geigenvirtuose Christian Tetzlaff.
Im Jahr 2019 verzeichnete das DSO eine Auslastung von 84,4 Prozent (2018: 86 Prozent) und Karteneinnahmen in Höhe von 2,00 Millionen Euro (2018: 2,13 Millionen Euro.)
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(dpa/MH)
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