Leipzig schließt städtische Kultureinrichtungen bis Januar

24. November 2021 - 17:55 Uhr

Leipzig/Berlin (MH) – Leipzig lässt den Betrieb der städtischen Bühnen länger ruhen als in der Corona-Notfall-Verordnung des Freistaates Sachsen festgelegt. Die Oper Leipzig, das Gewandhaus, das Schauspiel und das Theater der Jungen Welt sagen alle Eigenveranstaltungen bis zum 9. Januar 2022 ab. Das wurde in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters beschlossen, wie das Kulturdezernat am Mittwoch mitteilte.

Oper Leipzig

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"Es betrübt mich zutiefst, dass wir wieder in einer Situation angelangt sind, in der wir Kulturveranstaltungen absagen müssen", erklärte Leipzigs Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Linke): Die aktuelle Lage lasse jedoch nicht erwarten, dass die Bühnen vor dem Jahreswechsel wieder bespielt werden können. "Um sowohl dem Publikum als auch den Mitarbeitern der städtischen Bühnenhäuser größtmöglichen Schutz sowie Planungssicherheit zu geben, haben wir die Entscheidung getroffen."

Opern-Intendant Ulf Schirmer äußerte Verständnis: "Wir haben immer gewusst, dass eine sich zuspitzende Coronasituation weitere Maßnahmen erfordert und tragen diesen nun Rechnung". Im Fokus stünden in erster Linie die Sicherheit und Fürsorge für das Publikum und alle Mitarbeiter. "In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Leipzig und den anderen kulturellen Eigenbetrieben tragen wir daher unseren Teil bei, schon bald wieder gemeinsam Musiktheater erleben zu können.", betonte er.

Durch die sächsische Corona-Verordnung sind die Bühnenhäuser bis zum 12. Dezember geschlossen. Danach finden lediglich Fremd- und Mietveranstaltungen statt, sofern die kommende Verordnung des Freistaats dies zulässt.

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(wa)

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