Wien/Berlin (MH) – Das Theater an der Wien – neben der Staatsoper und der Volksoper das dritte Opernhaus der österreichischen Hauptstadt – wird grundsaniert. In den kommenden zweieinhalb Jahren sollen die bauliche Substanz und die Haustechnik umfassend verbessert werden, hieß es am Montag vor der Presse in Wien. Zudem würden das Vorder- und das Hinterhaus renoviert.
Die Kosten sind mit insgesamt 60,05 Millionen Euro veranschlagt. Davon kommen 39 Millionen Euro aus dem Budget der Stadt Wien. Für den Rest gibt die Wien Holding ein Darlehen an die Vereinigten Bühnen Wien. "Die Sanierung und Modernisierung des historischen Theaters ist ein dringend notwendiger Schritt, um das Opernhaus auf lange Sicht fit für die Zukunft zu machen", sagte der Geschäftsführer der Wien Holding, Kurt Gollowitzer.
Das 1801 von Emanuel Schikaneder errichtete Theater an der Wien wurde zuletzt 1962 von Grund auf saniert. Seitdem gab es Teilsanierungen und Instandsetzungen hauptsächlich in spielfreien Zeiten.
Die Intendanz von Stefan Herheim beginnt im Herbst 2022 in der Halle E im Museumsquartier. Die Wiedereröffnung des Stammhauses ist für Herbst 2024 geplant.
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(wa)
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