Iolanta, die Tochter des Königs, ist blind. Diesen Umstand hält ihr Vater aber vor ihr verborgen. Sie lebt in einem verwunschenen Garten und spürt doch, dass ihr etwas verheimlicht wird. Als der junge Vodemon erscheint, wandelt sich ihr Schicksal. Im Vertrauen in die Liebe wird die blinde Königstochter sehend. 300 Schüler der Gesamtschule Bremen-Ost und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen bringen das Musiktheater "Iolanta" auf die Bühne. Premiere ist am (heutigen) Donnerstag.
Mit der neuen Musiktheaterproduktion findet die erfolgreiche Zusammenarbeit im Bremer Stadtteil Osterholz Tenever ihre Fortsetzung. Akteure und Einrichtungen aus dem multikulturellen Stadtteil haben den Probenprozess aktiv unterstützt. Im Opernzelt am "Grünen Hügel" hebt sich der Vorhang für ein beispielhaftes und teilnehmerstarkes Kulturprojekt aus dem "Zukunftslabor" der Deutschen Kammerphilharmonie.
Regisseurin Julia Huebner hat das dramatische Geschehen nach Peter Tschaikowskys Oper "Iolanta" mit den beteiligten Schülern inszeniert. Komponist Karsten Gundermann hat die Musik umgeschrieben und für das Schülerorchester arrangiert. Zudem hat er mit Schülern der Gesamtschule Bremen-Ost Zwischenmusiken entwickelt. Es dirigiert wieder Alexander Shelley, der seit 2009 künstlerischer Leiter des Zukunftslabors ist.
"Iolanta" wird am 20. und 21. September im Opernzelt in Bremen Osterholz Tenever aufgeführt. Karten zum Preis von 26 Euro (ermäßigt 19 Euro, Schülergruppen pro Person 9 Euro) sind unter anderem beim Kundenservice der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen (Telefon 0421 / 321919) erhältlich.
(wa)
Links:
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