Samstag, 16. Februar 2013 / 07:25 – 07:50 Uhr
MDR-Fernsehen
Dokumentation (Deutschland 2012) Charlotte ist zwölf und spielt seit ihrem dritten Lebensjahr Geige. Das ist kein Wunder, denn der Vater ist Cellist in der Dresdner Philharmonie, die Mutter ist Geigenlehrerin und die beiden älteren Geschwister haben auch schon die Streichinstrumente für sich entdeckt. Da war für Charlotte schnell klar: "Das will ich auch". Dabei hat sich ihr eine ganz eigene Welt voller Töne und Gesang eröffnet. Mittlerweile geht sie auf das Sächsische Landesgymnasium für Musik und spielt auch noch Klavier.
Wenn Charlotte Geige spielt, kann sie alles um sich herum vergessen. Die Geige ist ein schweres Instrument. Doch Charlotte ist ehrgeizig und will sie immer besser spielen lernen. Dafür übt sie jeden Tag mehrere Stunden. Viel Zeit für anderes bleibt da nicht. Doch das macht Charlotte nichts aus. Sie ist voll in ihrem Element und tut, was ihr Spaß macht. Und ist sie mal mit anderen Dingen beschäftigt, schwirrt die Musik immer in ihrem Kopf herum, so dass Charlotte in jeder Lebenslage fröhlich vor sich hin singt.
Denn das Singen ist Charlottes zweite musikalische Leidenschaft. Deshalb wollte sie auch unbedingt in den Kinderchor der Dresdner Semperoper aufgenommen werden. Eigentlich war sie dafür ja noch zu jung. Doch sie hat so lange zuhause gebettelt, bis sie zum Vorsingen durfte und hat es geschafft. Seit drei Jahren ist sie nun dabei, steht neben den großen Opernstars auf der Bühne und freut sich auf jede Chorprobe. Später, wenn ihre Stimme ausgereift ist, will Charlotte eine richtige Gesangsausbildung machen. Vielleicht schafft sie es dann, ihren Traum zu leben und als Opernsängerin die Bühne zu erobern.
Ein Film von Andrea Gundlach aus der Serie "Schau in meine Welt".
(pt/wa)
Link:
Der komplette Film "Die singende, klingende Charlotte" (KiKA+)