Los Angeles/Berlin (MH) – Der Tenor Jonas Kaufmann ist für einen Grammy nominiert. Mit seiner Soloeinspielung "Nessun dorma – The Puccini Album" kann sich der 46-Jährige Hoffnungen auf den begehrten Schallplattenpreis machen. Aus Deutschland sind mehrere klassische Musiker nominiert, wie die amerikanische Recording Academy am Montag in Los Angeles mitteilte.
Die Deutsche Oper Berlin kann den Preis für ihre Aufnahme von Leoš Janáčeks "Jenufa" gewinnen. Chancen hat auch die Doppel-CD "Mozart: Die Entführung aus dem Serail" mit Diana Damrau, Anna Prohaska, Rolando Villazón, Paul Schweinester, Franz-Josef Selig und Thomas Quasthoff sowie dem Chamber Orchestra of Europe unter Yannick Nézet-Séguin.
Für die beste Chordarbietung sind Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit ihrer Einspielung von Beethovens Missa Solemnis nominiert. In der Kategorie Beste Kammermusikdarbietung ist die CD "Brahms: The Piano Trios" von Tanja Tetzlaff, Christian Tetzlaff und Lars Vogt im Rennen. Manfred Eicher könnte Produzent des Jahres/Klassik werden.
Auch in der Kategorie Bestes klassisches Instrumentalsolo sind deutsche Künstler mit zwei Nominierungen vertreten: Der Pianist Joseph Moog mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern unter Nicholas Milton für das Album "Grieg & Moszkowski: Piano Concertos" und der Geiger Augustin Hadelich mit dem Seattle Symphony unter Ludovic Morlot für ihre Aufnahme des Violinkonzerts "L’arbre des songes" von Henri Dutilleux.
Die 58. Grammy-Verleihung findet am 15. Februar 2016 in Los Angeles statt.
(wa)
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