Wiesbaden/Berlin (MH) – Das Hessische Staatstheater Wiesbaden hat eine positive Bilanz seiner Internationalen Maifestspiele gezogen. Bis zum Abschluss werden mehr als 25.500 Menschen die 62 Veranstaltungen besucht haben, sagte Intendant Uwe Eric Laufenberg am Mittwoch. Das seien über 1.000 Gäste mehr als im Vorjahr. Die Auslastung liege insgesamt bei 85,2 Prozent. Die Maifestspiele enden an diesem Sonntag mit Giuseppe Verdis Oper "Rigoletto".
Das Festival stand unter dem Motto "Die Stille dazwischen". Im Mittelpunkt stand dabei Wolfgang Amadeus Mozart. An den ersten beiden Abenden waren "Idomeneo" und "La Clemenza di Tito" in der Inszenierung von Laufenberg zu sehen. Bei "Mozart24" ging es rund um die Uhr um den Komponisten (1756-1791). 24 Stunden lang wechselten sich Opernaufführungen, Orchesterwerke, Kammermusik, Lieder und Lesungen ab.
Das Opernprogramm umfasste auch Giacomo Puccinis "Madama Butterfly" mit Ermonela Jaho in der Titelpartie, Richard Strauss' "Salome" in der Inszenierung des französischen Künstlerkollektivs Le Lab und Richard Wagners "Die Meistersinger von Nürnberg" mit Michael Volle als Hans Sachs und Johannes Martin Kränzle als Beckmesser. Zudem gab es Schauspiel, Ballett und Angebote für junges Theaterpublikum, wie Astrid Lindgrens "Die Brüder Löwenherz" zur Eröffnung der "Jungen Woche".
Im kommenden Jahr sind bei den Maifestspielen sechs Opernproduktionen geplant. Zur Eröffnung am 1. Mai 2020 bringt Intendant Laufenberg Richard Wagners "Tristan und Isolde" auf die Bühne.
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(wa)
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