Wien/Berlin (MH) – Die Wiener Staatsoper wird den regulären Spielbetrieb nach sechsmonatiger Corona-Pause am 7. September wieder aufnehmen. Für die Saison 2020/21 plant das Haus die im Frühjahr angekündigten zehn Opern-Premieren, zwei Ballett-Premieren und zwei Kinderopern-Premieren – "natürlich unter Einhaltung der strengsten Sicherheitsvorkehrungen", hieß es am Mittwoch in Wien.
Für die Künstler und Mitarbeiter gilt ein umfangreiches Hygienekonzept. Pro Monat rechnet das Haus mit 3.700 Testungen auf Covid-19. Daraus ergeben sich Kosten von 330.000 Euro und weiteren 20.000 Euro für Desinfektions- und Reinigungsmittel.
An die Zuschauer können von den 1.709 Plätzen im Saal maximal zwischen 1.000 und 1.200 zugewiesene Sitze vergeben werden. Die 567 Stehplätze werden vorübergehend bestuhlt, so entstehen 183 nummerierte Plätze. Im gesamten Gebäude gilt eine generelle Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes außer am Sitzplatz während der Vorstellung.
Zur Eröffnung der Saison 2020/21 hat Giacomo Puccinis "Madama Butterfly" in der Regie von Anthony Minghella Premiere. In der Titelpartie ist die litauische Sopranistin Asmik Grigorian zu erleben. Die musikalische Leitung liegt bei Musikdirektor Philippe Jordan.
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(wa)
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