Frankfurt am Main/Berlin (MH) – Die Oper Frankfurt muss Besucher, die Eintrittskarten gekauft haben, wieder ausladen. Grund sei die neue Corona-Schutzverordnung des Landes Hessen, teilte das Haus am Mittwoch mit. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hatte am Dienstag verkündet, dass unter anderem bei Veranstaltungen in Innenräumen mit mehr als 250 Besuchern die diese Zahl übersteigende Kapazität auf 25 Prozent beschränkt wird. Die Oper Frankfurt darf damit nur noch vor 530 Zuschauern spielen.
Intendant Bernd Loebe kritisierte die dritte Änderung der Verordnung innerhalb von drei Wochen. Man stehe nun vor der Aufgabe, in den nächsten zwei Tagen weiteren Theaterfreunden absagen zu müssen. "Das ist kaum realisierbar", betonte Loebe. Schon zuvor habe man mehrere hundert Personen pro Vorstellung ausladen müssen.
Insbesondere für "Die Nacht vor Weihnachten" von Nikolai Rimski-Korsakow sucht die Oper Frankfurt nach Ersatzterminen, um der starken Nachfrage gerecht zu werden. Man werde alle betroffenen Zuschauer aktiv kontaktieren und bitte daher von Nachfragen abzusehen.
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(wa)
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