Tallinn – Mit einem Konzert in Estlands Hauptstadt Tallin hat das Bundesjugendorchester das Kulturprogramm "Deutscher Frühling" in dem baltischen EU-Staat eröffnet. Die mehr als 90 Nachwuchsmusiker zwischen 14 und 19 Jahren spielten am Samstagabend Werke von Richard Strauss, Franz Schubert und Peter Tschaikowsky. Unter den Zuhörern war auch der estnische Komponist Arvo Pärt.
Beim "Deutschen Frühling" präsentiert sich die Bundesrepublik bis zum 15. Mai mit zahlreichen Veranstaltungen zu Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Sprache. Die deutsche Botschaft und das Goethe-Institut in Tallinn koordinieren das Programm.
Der Auftritt der jungen Musiker unter Leitung von Karl-Heinz Steffens, Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, bildete den Abschluss einer Tournee durch die baltischen Staaten. Unter dem Motto "Freiheit, Unabhängigkeit, Selbstbestimmung" erinnerten Konzerte an die Loslösung Estlands, Lettlands und Litauens von der Sowjetunion vor 25 Jahren.
Am Freitag hatten Mitglieder des Bundesjugendorchesters in der lettischen Hauptstadt Riga den deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier getroffen. Bei der Begegnung spielte der 17-jährige Sandro Hirsch "Intrada" von Otto Ketting für Trompete solo.
(dpa/MH)
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