Schweden begeistern bei Dresdener Musikfestspielen

16. Mai 2015 - 10:25 Uhr

Dresden – Das Schwedische Rundfunk-Sinfonieorchester unter Leitung seines britischen Dirigenten Daniel Harding hat am Freitagabend bei den Dresdner Musikfestspielen für Furore gesorgt. Die Skandinavier nahmen das Motto der diesjährigen Festspiele "Feuer Eis" wörtlich und vereinten in ihrem Programm nordische Kühle mit dem Temperament der "Symphonie fantastique" von Hector Berlioz.

Swedish Radio Symphony Orchestra

Swedish Radio Symphony Orchestra

Zum Auftakt erklang mit "Tales from Suburbia" eine Komposition des Schweden Albert Schnelzer, die erst im vergangenen März in London ihre Uraufführung hatte. Schnelzer, der früher Keyboarder in einer schwedischen Rockband war, konnte sich über einen für zeitgenössische Musik ungewöhnlich starken Applaus freuen und verneigte sich auf der Bühne vor Zuschauern und dem Orchester.

Der Däne Nikolaj Znaider wurde beim Violinkonzert von Jean Sibelius zum gefeierten Star. Die "Fantastische Sinfonie" brachte Harding und seinen Musikern viel Applaus. Am (heutigen) Samstag sind bei den Festspielen auch die musikalischen Qualitäten des Publikums gefragt: Das Programm "Dresden singt & musiziert" vereint jedes Jahr Chöre und Zuhörer beim Konzert unter freiem Himmel.

(dpa/MH)

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