Buenos Aires – Das größte Kulturzentrum Lateinamerikas ist seit Samstag in Buenos Aires geöffnet. Es bietet auf 116.000 Quadratmeter Fläche einen Konzertsaal für 1.750 Zuschauer und weitere Theater-, Konzert- und Ausstellungssäle. Das "Centro Cultural Kirchner" wurde nach dem ehemaligen Präsidenten Néstor Kirchner benannt, der das Projekt in Gang setzte. Kirchner starb 2010.
Seine Frau und Nachfolgerin Cristina Fernández de Kirchner weihte das ehemalige Hauptpostamt der argentinischen Hauptstadt am Donnerstag ein. Das Programm des Kulturzentrums startet am Montag mit der Einweihung einer Installation der französischen Künstlerin Sophie Calle.
Das Juwel des Baus ist der Konzertsaal, in dem das Nationale Symphonieorchester seinen Sitz haben wird. Das blau gestrichene Gebäude wird wegen seiner Form "Ballena Azul" (Blauer Wal) genannt. Das Kulturzentrum wurde nach Angaben des Planungsministers mit einem Etat von 2,1 Milliarden Peso (211 Mio. Euro) errichtet.
(dpa/MH)
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http://www.culturalkirchner.gob.ar
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