Redefin – Der US-amerikanische Geiger Joshua Bell und die Londoner Academy of St. Martin in the Fields haben das Publikum beim zweiten Picknick-Pferde-Sinfoniekonzert der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zu Beifallsstürmen hingerissen. Rund 3.000 Besucher in der voll besetzten Reithalle des Landgestüts in Redefin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) bedachten am Samstag Solisten und Orchester mit lang anhaltendem Applaus und Bravo-Rufen. Beide sind regelmäßig bei dem Festival zu Gast. Auf dem Programm hatten Werke von Bach, Tschaikowski, Barber und Piazzolla gestanden.
Picknick-Pferde-Sinfoniekonzert
Das weitläufige Gestüt im Südwesten Mecklenburgs gehört zu den Spielstätten mit dem größten Besucherzuspruch. Traditionell waren viele der Gäste schon Stunden vor Konzertbeginn zum Picknick in den Park gekommen und hatten auch die Pferdevorführungen besucht.
Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die mit jährlich mehr als 80.000 Besuchern zu den größten klassischen Festivals in Deutschland gerechnet werden, holen in jedem Sommer Weltstars nach Redefin. Zum Saisonauftakt dort hatte im Juni der Geiger Daniel Hope mit der Deutschen Kammerphilharmonie Berlin das Publikum begeistert. Anfang September gastiert mit der Geigerin Anne-Sophie Mutter ein weiterer Weltstar in Redefin. Insgesamt bietet das Festival in diesem Jahr 124 Veranstaltungen an 78 Spielstätten.
(dpa/MH)
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