München/Berlin (MH) – Der Bayerische Musikrat hat den geplanten Standort für den neuen Münchner Konzertsaal kritisiert. Die Umgebung des Werksviertels am Ostbahnhof trage internationalen Maßstäben an einen Spitzenkonzertsaal nicht im erwarteten Umfang Rechnung, erklärte BMR-Präsident Thomas Goppel am Mittwoch. Die Münchner Musikszene werde für die Weltspitze der Orchester Schritt um Schritt an Bedeutung verliehen.
Der CSU-Politiker hätte das Gelände der ehemaligen Paketposthalle im Westen der Stadt bevorzugt. Das Werksviertel ermögliche jedoch eine Inbetriebnahme des neuen Konzertsaals bis Ende 2021, begründete die Staatskanzlei. "Für den Musikstandort München, den Standort mit Weltgeltung, ist die Vorgabe viel zu engstirnig und entwicklungshemmend", erklärte Goppel.
(wa)
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