Bamberg/Berlin (MH) – Die Bamberger Symphoniker starten mit ihrem neuen Chefdirigenten Jakub Hrůša in eine neue Ära. "Es ist ein großartiges Gefühl, hier zu sein", sagte der 34-Jährige am Donnerstag bei der Vorstellung der Saison 2016/17. Im Programm werde es einige Akzente geben, die seine Persönlichkeit widerspiegelten. Hrůša tritt im September als fünfter Chefdirigent in der 70-jährigen Geschichte des Orchesters an.
Unter dem Leitmotiv "Aufbrüche" wollen die Bamberger Symphoniker Konzertrituale hinterfragen. "Was ist eigentlich ein Konzert im 21. Jahrhundert?", beschrieb Intendant Marcus Rudolf Axt die bestimmende Frage bei der Erarbeitung des Programms. Eine der Ideen für neuartige Konzerte sei etwa gewesen, die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Werken besser herauszustellen und zu erklären. So werde das Orchester versuchen, Werke eines Konzertes unmittelbar ineinander übergehen zu lassen oder die traditionelle Programmfolge zu verändern.
Mit ihren beiden Ehrendirigenten gehen die Bamberger Symphoniker auf zwei große Tourneen: Mit Christoph Eschenbach besuchen sie im Februar 2017 die USA, mit Herbert Blomstedt besuchen sie im Herbst Korea und – zum 14. Mal in der Orchestergeschichte – Japan. Eine weitere prägende Persönlichkeit der Spielzeit ist die Geigerin Lisa Batiashvili. Sie ist als "Portrait-Künstlerin" in mehreren Konzerten zu erleben, darunter einer Langen Nacht der Kammermusik.
(wa, mit dpa)
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(07.09.2015 – 12:22 Uhr)
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