Bremen/Berlin (MH) – Mit einer "Großen Nachtmusik" startet am (heutigen) Samstag das 27. Musikfest Bremen. Beim Eröffnungsabend stehen 27 Konzerte in drei Zeitschienen rund um den Bremer Marktplatz auf dem Programm. Zu erleben sind Künstler wie das Quatuor Ebène, der Klarinettist Andreas Ottensamer, das Alte-Musik-Orchester "Europa Galante" und die Pianistin Olga Scheps, wie die Veranstalter mitteilten.
Bis zum 10. September gibt es in der Hansestadt, in Bremerhaven, an mehreren Spielorten im Nordwesten und in Groningen ein breites Spektrum für Musikliebhaber. So sind an jedem Wochenende des Festivals konzertante Opern zu hören. Im Bremer Konzerthaus erklingen Rossinis "Tancredi" mit Olga Peretyatko und Lawrence Brownlee sowie "L’Orfeo" von Monteverdi mit Magdalena Kožená und Rolando Villazón. Im Oldenburgischen Staatstheater wird Vincenzo Bellinis "I Capuleti e i Montecchi" aufgeführt.
Sein Musikfest-Debüt gibt der österreichische Perkussionist Martin Grubinger. In der "Glocke" gastiert er mit seinem Vater und seiner Ehefrau sowie deren Zwillingsschwester, dem türkischen Klavierduo Ferzan und Ferhan Önder.
Gleich zweimal sind Teodor Currentzis und MusicAeterna zu Gast, mit "The Sound of Light" (Ausschnitte aus Suiten und Opern von Rameau) und Purcells "Indian Queen" in der Fassung von Peter Sellars. Der Cembalist Jean Rondeau ist in drei Konzerten zu erleben. Der Franzose erhält den "Förderpreis Deutschlandfunk". Die Auszeichnung wird seit 1998 gemeinsam von dem Festival und dem Radiosender vergeben.
(wa)
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