Berlin (MH) – Die Premiere von Richard Strauss' Oper "Elektra" an der Berliner Staatsoper hat am Sonntag langen Applaus und Bravo-Rufe erhalten. Das Haus widmete die Aufführung dem französischen Regisseur Patrice Chéreau, der die Inszenierung kurz vor seinem Tod 2013 in Aix-en-Provence geschaffen hatte. Die musikalische Leitung lag bei Daniel Barenboim. Chéreau hatte seit den Neunzigerjahren mit der Staatsoper zusammengearbeitet.
Zu dem Sängerensemble zählten Evelyn Herlitzius in der Titelpartie, Waltraud Meier (Klytämnestra) und Adrianne Pieczonka (Chrysothemis), die schon an der Originalproduktion beteiligt waren. Chéreaus "Elektra" gilt als eine der besten Versionen der Strauss-Oper. Die Inszenierung ist eine Koproduktion mit dem Teatro alla Scala di Milano, der Metropolitan Opera New York, der Finnish National Opera Helsinki und dem Gran Teatre del Liceu Barcelona. Für Berlin wird sie von Cheréaus langjährigen Regieassistenten Vincent Huguet und Peter McClintock neu einstudiert.
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