Plácido Domingo denkt gern an seine Hamburger Zeit

16. Dezember 2016 - 12:45 Uhr

Hamburg – Opernstar Plácido Domingo (75) erinnert sich gern an seine Anfänge in Hamburg. 1966 schloss er mit dem damaligen Intendanten der Hamburgischen Staatsoper, Rolf Liebermann, seinen ersten Vertrag für eine Festanstellung an einem der großen europäischen Opernhäuser, wie Domingo dem "Hamburger Abendblatt" (Freitag) sagte. "Im Januar 1967 sang ich den Cavaradossi in Puccinis 'Tosca', das war auch ein ganz entscheidender Moment in meiner Karriere. Es ist zwar schon ziemlich lange her, aber ich habe meine Hamburger Zeit nie vergessen, weil ich sie wirklich sehr genossen habe."

Plácido Domingo

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Ein weiterer wichtiger Auftritt in der Karriere des Künstlers ging ebenfalls im Opernhaus der Hansestadt über die Bühne: 1975 sang er hier die Partie des Otello in der gleichnamigen Verdi-Oper. "Mit 34 Jahren war ich damals ziemlich jung für diese Partie, die meisten Tenöre singen sie etwas später", erzählte Domingo. "Damals kamen Journalisten aus aller Welt nach Hamburg, und ich habe natürlich den Druck gespürt, aber ich glaube, dass es wirklich eine tolle Aufführung war – es wurde jedenfalls ein großer Erfolg."

Zu seinem 50. Bühnenjubiläum 2017 will Domingo die Oper "Aida" in Stadien aufführen und selbst dirigieren. In Hamburg ist die Vorstellung am 4. Juni im Volksparkstadion geplant.

(dpa/MH)

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