Leipzig/Berlin (MH) – Beim Deutschen Musikwettbewerb (DMW) werden in diesem Jahr sechs zusätzliche Sonderpreise verliehen. Die Stadt Leipzig, wo der Wettbewerb erstmals stattfindet, und die Sparkasse Leipzig zeichnen jeweils einen Künstler aus, teilte der veranstaltende Deutsche Musikrat am Dienstag mit. Die Neue Leipziger Chopin-Gesellschaft stifte einen Pianistenpreis und das vor einem Jahr gegründete Internationale Kurt-Masur-Institut einen Komponistenpreis.
Der Wettbewerb wird vom 27. Februar bis zum 11. März 2017 ausgerichtet. Nachwuchsmusiker spielen in 14 Kategorien um den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs und um Stipendien. Hinzu kommen nunmehr 15 Sonderpreise.
Die öffentlichen Wettbewerbsrunden werden in der Leipziger Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" veranstaltet. Die Teilnehmer messen sich in den Solo-Kategorien Blockflöte, Flöte, Oboe, Horn, Tenorposaune, Bassposaune, Cembalo, Klavier, Schlaginstrumente sowie in den Ensemble-Kategorien Duo Violine-Klavier, Duo Viola-Klavier, Klaviertrio und Ensembles in freier Besetzung. Zudem konnten zum achten Mal Komponisten ihre Werke einreichen.
Über die Vergabe der Preise und Stipendien entscheidet eine 36-köpfige Jury aus prominenten Persönlichkeiten des Musiklebens. Das Preisträgerkonzert der Kammermusiker findet in der Musikhochschule statt. Die Solisten präsentieren sich im Großen Saal des Leipziger Gewandhauses, begleitet von der Staatskapelle Halle unter Dominik Beykirch.
Der Deutsche Musikwettbewerb wird in diesem Jahr zum 43. Mal ausgerichtet. Für die Preisträger und Stipendiaten bildet er den Ausgangspunkt für langfristig angelegte Förderprogramme des Deutschen Musikrats, die unter anderem die Produktion von Debüt-CDs und die Vermittlung von Preisträgerkonzerten umfassen.
(wa)
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(03.11.2016 – 17:26 Uhr)
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