Leipzig/Berlin (MH) – Beim Deutschen Musikwettbewerb (DMW) messen sich vom (heutigen) Montag an rund 200 junge Künstler in 14 Kategorien. In drei bis vier Runden wetteifern sie um Stipendien und die Preise des DMW. Zudem werden in diesem Jahr 15 Sonderpreise verliehen.
Austragungsort des Wettbewerbs ist mit Leipzig erstmals ein Ort in Ostdeutschland. Neu bei der 43. Ausgabe ist auch die "Carte Blanche" in der dritten Runde. Dort sollen die Teilnehmer selbst künstlerische Schwerpunkte setzen und durch kleine Moderationen ihre persönliche Kreativität und Vielfalt zeigen. Zugelassen seien auch technische Hilfsmittel wie Ton- oder Videoeinspielungen oder die Einbeziehung von bis zu drei künstlerischen Gästen, teilten die Veranstalter mit.
Die öffentlichen Wettbewerbsrunden finden in der Leipziger Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" statt und können bei freiem Eintritt besucht werden. Die Teilnehmer messen sich in den Solo-Kategorien Blockflöte, Flöte, Oboe, Horn, Tenorposaune, Bassposaune, Cembalo, Klavier, Schlaginstrumente sowie in den Ensemble-Kategorien Duo Violine-Klavier, Duo Viola-Klavier, Klaviertrio und Ensembles in freier Besetzung. Zudem konnten zum achten Mal Komponisten ihre Werke einreichen.
Über die Vergabe der Preise und Stipendien entscheidet eine 36-köpfige Jury aus prominenten Persönlichkeiten des Musiklebens. Das Preisträgerkonzert der Kammermusiker findet am 10. März in der Musikhochschule statt. Die Solisten präsentieren sich am 11. März im Großen Saal des Leipziger Gewandhauses, begleitet von der Staatskapelle Halle unter Dominik Beykirch.
Der Deutsche Musikwettbewerb wird vom Deutschen Musikrat ausgerichtet. Für die Preisträger und Stipendiaten bildet er den Ausgangspunkt für langfristig angelegte Förderprogramme des Deutschen Musikrats, die unter anderem die Produktion von Debut-CDs und die Vermittlung von Preisträgerkonzerten umfassen.
(wa)
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