Bamberger Symphoniker widmen sich "Leidenschaft"

03. Mai 2017 - 17:20 Uhr

Bamberg/Berlin (MH) – Die Bamberger Symphoniker stellen die Saison 2017/18 unter das Motto "Leidenschaft". In 54 Konzerten sollen Werke aus vier Jahrhunderten zu hören sein, sagten Intendant Marcus Rudolf Axt und Chefdirigent Jakub Hrůša am Mittwoch bei der Programmvorstellung in Bamberg. So erklingen etwa Joseph Haydns 49. Sinfonie mit dem Titel "La Passione", Gustav Mahlers Adagio aus der 10. Symphonie und Peter Tschaikowskys "Pathétique".

Marcus Rudolf Axt, Jakub Hrůša

Marcus Rudolf Axt, Jakub Hrůša

Das Thema wird auch der Porträtkünstler der Spielzeit, der Bariton Christian Gerhaher, aufgreifen. Unter anderem verkörpert er in konzertanten Aufführungen die Titelrolle in Mozarts "Don Giovanni" und singt die Uraufführung der Orchesterfassung von Jörg Widmanns Liederzyklus "Das heiße Herz".

Einen Schwerpunkt legen die Bamberger Symphoniker auf Werke von Johann Sebastian Bach. Dessen 333. Geburtstag im März 2018 feiern die Musiker mit einer langen Bach-Nacht sowie mit der zweimaligen Aufführung von Bachs "Johannespassion" unter der Leitung von Ehrendirigent Herbert Blomstedt. Der 333. Geburtstag sei eine gute Gelegenheit, abseits der üblichen Jahrestage auf Bach und auf dessen Einfluss hinzuweisen, sagte Axt.

Ein Herzensanliegen ist Chefdirigent Hrůša die Aufführung der "Asrael"-Symphonie seines tschechischen Landsmannes Josef Suk. Das Werk, das in Deutschland noch nicht sehr bekannt sei, "sollte zum Hauptkanon der europäischen Musik gehören", sagte der 35-Jährige, der vor seiner zweiten Spielzeit bei den Bamberger Symphonikern steht.

(wa, mit dpa)

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