Hamburg/Berlin (MH) – Mit einem Konzert am 18. Juni nehmen die Symphoniker Hamburg Abschied von ihrem Chefdirigenten Sir Jeffrey Tate. Der Brite war am vergangenen Freitag im Alter von 74 Jahren im italienischen Bergamo nach einem Herzinfarkt gestorben. Das Konzert am 18. Juni hätte Tate als letztes vor der Sommerpause leiten sollen.
"Um von ihrem geliebten und verehrten Chefdirigenten Abschied zu nehmen, ändern die Symphoniker Hamburg das Programm des 10. Symphoniekonzerts", teilte das Orchester am Mittwoch mit. Mit Franz Schuberts "Unvollendeter", Gustav Mahlers 9. Sinfonie (4. Satz Adagio) und Johann Sebastian Bachs "h-Moll-Messe" (Agnus Dei und Dona nobis pacem) spielten die Symphoniker nun Werke, mit denen Sir Jeffrey während seiner acht Jahre bei dem Klangkörper Interpretationsgeschichte geschrieben habe.
Die Leitung des Abschiedskonzerts übernehme Ion Marin, der Erste Gastdirigent der Symphoniker Hamburg. Der französische Cellist Edgar Moreau, der an dem Abend unter der Leitung von Tate spielen sollte, werde sein Debüt bei dem Orchester später nachholen.
(wa)
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(02.06.2017 – 19:44 Uhr)
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