Weißenfels/Berlin (MH) – Das Heinrich-Schütz-Musikfest hat in den vergangenen zehn Tagen mehr als 4.800 Besucher angezogen. Die 37 Veranstaltungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen seien zu 89 Prozent ausgelastet gewesen, teilten die Veranstalter am Sonntag mit. Das Abschlusskonzert sollte am späten Nachmittag in der Weißenfelser Marienkirche stattfinden.
Das diesjährige Festivalmotto "Aus Liebe zur Wahrheit" bezog sich auf den Reformator Martin Luther. An 22 Spielstätten gab es Konzerte, Ausstellungen und Führungen. Die Gambistin Hille Perl gestaltete als "Artist in Residence" allein sieben Veranstaltungen. Außergewöhnliche Aufführungsorte waren etwa der Mathematisch-Physikalische Salon im Dresdner Zwinger und die Hochspannungshalle der TU Dresden.
Die Besucherresonanz sei durchweg positiv gewesen, sagte Intendantin Christina Siegfried. Es sei gelungen, "nicht nur ein stimmiges Programm zu konzipieren, sondern auch, dass das Musikfest wieder einmal mit seinem Thema im Hier und Heute angekommen ist".
Das Heinrich-Schütz-Musikfest beleuchtet das Schaffen des deutschen Komponisten (1585-1672) an seinen originalen Wirkungsstätten in Weißenfels, Zeitz, Bad Köstritz, Gera und Dresden. Die nächste Ausgabe ist vom 5. bis 14. Oktober 2018 geplant. Das Motto lautet dann "Verley uns frieden". Als "Artist in Residence" wird die Sopranistin Dorothee Mields das Programm künstlerisch prägen.
(wa)
➜ Heinrich-Schütz-Musikfest startet – Konzerte in drei Bundesländern
(06.10.2017 – 10:00 Uhr)
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