(Kurzporträt)
Frankfurt am Main – Bernd Loebe gehört zu den erfolgreichsten Intendanten Deutschlands. Der Chef der Oper Frankfurt wird am (heutigen) Freitag 65 Jahre alt. Ans Aufhören denkt Loebe nicht – sein bereits mehrmals verlängerter Vertrag läuft mindestens bis 2023.
Was ihm wichtig ist: die Pflege eines festen Sängerensembles, bedeutende Regisseure und Dirigenten an sein Haus zu binden, zeitgenössischer Musik Platz einzuräumen und dass Frankfurt ein "Sprungbrett" für Talente bleibt.
Seit 15 Jahren ist Loebe Intendant der Oper Frankfurt und hat in dieser Zeit die Bühne dauerhaft auf Erfolgskurs gehalten. Bereits 2003 – nach seiner ersten Spielzeit am Main – wurde das Haus am Willy-Brandt-Platz erstmals zum "Opernhaus des Jahres" gewählt.
Loebe ist gebürtiger Frankfurter und bekennender "Eintracht"-Fan. Nach dem Abitur studierte er zunächst Jura und absolvierte nebenbei ein privates Klavierstudium. Es folgten Jahre als Musikredakteur bei Zeitungen und Rundfunk.
1990 wurde er künstlerischer Direktor am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel. Er war Juror bei internationalen Gesangswettbewerben, Mitarbeiter bei den Bayreuther Festspielen und Berater des damaligen Frankfurter Generalmusikdirektor Paolo Carignani. Nach sieben Jahren als Vizepräsident der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste ist er seit 2010 Vorsitzender der Deutschen Opernkonferenz.
(dpa/MH)
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