Dresden/Berlin (MH) – Die Dresdner Musikfestspiele haben eine positive Bilanz ihrer 41. Ausgabe gezogen. Zu den 67 Konzerten an 24 Spielstätten seien rund 56.000 Besucher gekommen, teilten die Veranstalter am Sonntag mit. 2017 waren es rund 54.000 Gäste bei 60 Konzerten. Die Einnahmen aus Kartenverkäufern seien auf 1,54 Millionen Euro angestiegen (2017: 1,4 Millionen Euro).
Die sächsische Landeshauptstadt habe sich in den Festspielwochen seit 10. Mai von seiner besten Seite gezeigt, sagte Intendant Jan Vogler. "Inspirierende Spielstätten, ein Traumpublikum, wegweisende Aufführungen, internationale Besucher und eine positive Atmosphäre – eine europäische Kultur(haupt)stadt", resümierte der Cellist. "Das ist das Dresden, das ich der Welt zeigen möchte."
Zu den Neuerungen zählte in diesem Jahr die "Cellomania", bei der 20 Weltklasse-Cellisten ein Festival im Festival feierten. Mit der "Buddha Passion" erlebte ein Werk des chinesischen Komponisten Tan Dun in Dresden seine Uraufführung. Künftig soll es jedes Jahr eine Weltpremiere geben, sagte Vogler, dem am Freitag der Europäische Kulturpreis "Taurus" verliehen wurde. Mit der Auszeichnung würdigte das Europäische Kulturforum Voglers erfolgreiche Neuausrichtung der Dresdner Musikfestspiele und sein Engagement als Botschafter für den europäischen Gedanken.
(wa)
Mehr zu diesem Thema:
➜ "Buddha Passion" von Tan Dun begeistert in Dresden
(24.05.2018 – 09:10 Uhr)
➜ Weitere Artikel zu den Dresdner Musikfestspielen
Links:
➜ http://www.musikfestspiele.com
© MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright