Buenos Aires/Berlin (MH) – Die Berliner Staatsoper und ihr Orchester haben bei ihrem dreiwöchigen Gastspiel in Buenos Aires mehr als 30.000 Musikfreunde angezogen. Die vier Vorstellungen der Oper "Tristan und Isolde" und fünf Sinfoniekonzerte waren mit mehr als 20.000 Besuchern ausverkauft, teilte die Staatsoper am Montag mit. Zudem kamen mehr als 10.000 Menschen zu einem kostenlosen Open-Air-Konzert der Staatskapelle Berlin auf dem Plaza de Vaticano neben dem Teatro Colón.
Für Generalmusikdirektor Daniel Barenboim war die Tournee nach eigener Aussage etwas ganz Besonderes: "Schon als Kind habe ich Wilhelm Furtwängler im Colón erlebt, und jetzt habe ich mit 75 Jahren selbst mein Debüt als Operndirigent in meiner Heimatstadt, in diesem wunderbaren Theater, zusammen mit der Staatskapelle Berlin und einem tollen Sängerensemble gegeben", resümierte der Dirigent, der in Buenos Aires geboren wurde.
"Eine solche Tournee hat es in dieser Form seit zehn Jahren nicht mehr gegeben", erklärte Staatsopern-Intendant Matthias Schulz. Die Reise sei für das ganze Haus ein außergewöhnlicher Kraftakt gewesen, besonders nach der Wiedereröffnungssaison im sanierten Stammhaus Unter den Linden.
In der kommenden Spielzeit planen die Staatskapelle Berlin und Barenboim Konzertreisen nach Paris, Sydney und Peking sowie Auftritte in der Hamburger Elbphilharmonie und der Dresdner Semperoper.
(wa)
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