Leipzig/Berlin (MH) – Die Stadt Leipzig feiert in diesem Jahr den 200. Geburtstag ihrer Tochter Clara Schumann. Die Pianistin, Komponistin, Konzertunternehmerin und Pädagogin inspiriere auf besondere Weise, sagte Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke (Linke) am Mittwoch zur Eröffnung des Festjahres "Clara19".
Das Programm umfasst mehr als 170 Veranstaltungen. Gestaltet werden sie von rund 60 Institutionen wie dem Gewandhausorchester, dem Bach-Museum und dem Schumann-Haus sowie international renommierten Künstlern wie Lauma und Baiba Skride (Klavier/Violine), den Cellisten Marie-Elisabeth Hecker und Peter Bruns sowie dem Vogler Quartett und dem Alinde Quartett. Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons wird nicht nur sein Orchester dirigieren, sondern auch als Trompeter auftreten.
Neben Orchester- und Kammermusikkonzerten sind auch Theater- und Ballettproduktionen, Ausstellungen, Kolloquien sowie Wanderungen, Radtouren, Mitsingkonzerte in Parks und ein Freiluftgottesdienst geplant – "inspiriert von der Vielseitigkeit des Stars des 19. Jahrhunderts", wie es hieß. Die Stadt fördert das Festjahr mit 340.000 Euro, davon 110.000 Euro für Projekte der freien Szene.
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(wa)
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