München/Berlin (MH) – Die Japan-Auftritte des BR-Symphonieorchesters (BRSO) im November 2018 sind von den Kritikern der japanischen Musikzeitschrift "Ongaku no tomo" zu den "Besten Konzerten des Jahres" gewählt worden. Das teilte der Bayerische Rundfunk am Freitag mit. Bei den fünf Veranstaltungen in Tokio, Kawasaki und Nishinomiya standen Werke von Strauss, Liszt und Mozart auf dem Programm.
Orchestermanager Nikolaus Pont verwies auf die schwierigen Umstände der Tournee: Nach der krankheitsbedingten Absage von Chefdirigent Mariss Jansons konnten die Proben mit Zubin Mehta erst vor Ort stattfinden. "Dass es dennoch unvergessliche Konzerte wurden, ist Zeugnis des Zusammenwirkens zwischen einer einzigartigen Dirigentenpersönlichkeit und einem Orchester mit Ausnahmequalitäten."
Das BRSO hat sich bereits zum zweiten Mal an die Spitze der Konzerte in Japan gespielt. Von den Kritikern erhielt es insgesamt 18 Punkte, ebenso wie das London Symphony Orchestra unter Simon Rattle. 2016 kamen die Münchner und Jansons auf 20 von 20 möglichen Punkten, vor der Dresdner Staatskapelle mit Christian Thielemann (16 Punkte).
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(wa)
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