Salzburg/Berlin (MH) – Die Salzburger Mozartwoche 2019 hat eine positive Bilanz gezogen. Die erste Ausgabe unter der Intendanz von Rolando Villazón erreichte eine Auslastung von 93 Prozent, teilte die Stiftung Mozarteum am Montag mit. Von 55 Veranstaltungen waren 37 ausverkauft, hieß es. Besucher aus rund 50 Ländern erwarben mehr als 28.000 Karten. Die meisten Gäste kamen aus Österreich, gefolgt von Deutschland, der Schweiz und Großbritannien sowie – erstmals unter den Top Fünf – Japan.
"Ich bin überwältigt, mit welchem Enthusiasmus das Publikum das Versprechen 'Mozart pur' annimmt", erklärte Villazón. Der mexikanisch-französische Tenor will in seiner Amtszeit als künstlerischer Leiter bis 2023 ausschließlich Werke von Wolfgang Amadeus Mozart aufführen. Das Festival wird seit 1956 immer rund um den Geburtstag des Komponisten am 27. Januar veranstaltet.
Zu den musikalischen Gästen zählten in diesem Jahr unter anderem die Wiener Philharmoniker, Sir András Schiff mit Cecilia Bartoli und der Cappella Andrea Barca, Mitsuko Uchida und das Mahler Chamber Orchestra sowie das Chamber Orchestra of Europe unter der Leitung von Robin Ticciati mit Louise Alder. Neben Konzerten und einer szenischen Neuinszenierung von Mozarts selten aufgeführter Schauspielmusik "Thamos – König von Ägypten" gab es Ballettvorstellungen und andere Veranstaltungen.
Die nächste Mozartwoche findet vom 23. Januar bis 2. Februar 2020 statt. Dann sollen die Freundschaften des Komponisten und seine Bläserwerke im Mittelpunkt stehen.
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(wa)
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(24.01.2019 – 23:36 Uhr)
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