Der Klang der Synagogen

03. April 2012 - 08:01 Uhr

Donnerstag, 05. April 2012 / 16:45 – 17:00 Uhr
Das Erste

Dokumentation (Deutschland 2012) Andor Izsák hat eine Mission: Er will die Tradition der synagogalen Musik wieder beleben. Unbeirrt hielt Iszák an seinem Ziel fest – schließlich mit Erfolg: Heute werden die alten Kompositionen wieder gespielt, nicht nur in Synagogen.

Villa Seligmann

Andor Izsák gibt nicht auf, wenn es darum geht, alte Noten oder Platten zu finden, die die Nazizeit überdauert haben. Genauso beharrlich hat er sich dafür eingesetzt, dass ein Zentrum für die Musik der Synagogen entsteht. Nun hat sich sein Traum erfüllt: mit der Villa Seligmann in Hannover.

Der 1944 in einem Budapester "Judenhaus" geborene Andor Izsák galt mit 13 Jahren als musikalisches Wunderkind. Doch bis zur Villa Seligmann war es ein weiter Weg, über das Studium in Budapest, über das Spielverbot durch die damalige Regierung, über die Emigration nach Deutschland. Regisseurin Andrea Roth porträtiert den Mann mit Mission.

Die Dokumentation wird um 17:00 Uhr im Bayerischen Fernsehen wiederholt.

(pt/wa)

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