Bremen will Kammerphilharmonie weiter fördern

21. August 2020 - 19:28 Uhr

Bremen/Berlin (MH) – Die Stadt Bremen will die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen weitere fünf Jahre lang fördern. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten der Bürgermeister und Kultursenator Andreas Bovenschulte, die Kultur-Staatssekretärin Carmen Emigholz (beide SPD) und der Orchester-Geschäftsführer Albert Schmitt am Freitag. Die Zuwendungen belaufen sich auf jährlich rund 1,8 Millionen Euro. Der neue Vertrag soll im Herbst in die Wege geleitet werden.

Bovenschulte, Emigholz, Schmitt

Bovenschulte, Emigholz, Schmitt

Das Orchester sei eine der tragenden Säulen des bremischen Kulturlebens, sagte Bovenschulte. Es sei nicht nur ein weltweit hochgeschätztes Ensemble, sondern habe mit Aktivitäten auch den ganzen Stadtteil an ihrem Sitz in Bremen-Tenever in Bewegung versetzt. Besonders würdigte der Bürgermeister das "Zukunftslabor" an der Gesamtschule Ost, in dem Schüler, Musiker und Lehrer gemeinsame Projekte wie eine jährliche "Stadtteil-Oper" erarbeiten.

Mit der Vertragsverlängerung bekomme die Kammerphilharmonie von der öffentlichen Hand Planungssicherheit für die kommenden fünf Jahre "und das unabhängig von Haushaltsberatungen", betonte Emigholz. "Damit schaffen wir auch weiterhin die Grundlage für ein öffentliches und privates Partnerschaftsmodell, das sich bei der Kammerphilharmonie sehr bewährt hat. "

Orchestergeschäftsführer Schmitt äußerte sich erfreut über die Unterstützung, die rund 25 Prozent des Budgets sichere. "Bislang haben wir 75 Prozent unseres Budgets selbst erwirtschaftet. Ob uns dies in diesen anspruchsvollen Zeiten weiterhin so gelingen wird, wird sich zeigen", sagte er.

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(wa)

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