Frankfurt am Main/Berlin (MH) – Die Oper Frankfurt verschiebt die für Oktober 2020 geplante Premiere von Jacques Offenbachs "Die Banditen" auf eine der kommenden Spielzeiten. Stattdessen soll es einen Pergolesi-Abend mit dem Intermezzo "La serva padrona" (Die Magd als Herrin) und dem "Stabat mater" geben, teilte das Haus am Dienstag mit. Das Produktionsteam mit Dirigent Karsten Januschek und Regisseurin Katharina Thoma bleibe das selbe.
Für den Beginn des Vorverkaufs gibt es noch keinen neuen Termin. Der ursprünglich geplante Start am 6. Juli war abgesagt worden. Wegen der Corona-Pandemie können nach aktuellem Stand nur 390 Plätze im Opernhaus belegt werden. Dabei wolle man zunächst die Abonnenten berücksichtigen, hieß es.
Zuvor hatte die Oper bereits die für den 13. September geplante Eröffnungspremiere von György Ligetis "Le Grand Macabre" in die Saison 2023/24 verschoben. Stattdessen kommt Gian Carlo Menottis "The Medium", das im vorigen Sommer auf der kleinen Bühne im Bockenheimer Depot seine Deutsche Erstaufführung feierte, erstmals ins Opernhaus. Die Produktion wird neu kombiniert mit kurzen Orchester- und Chorwerken, "um den Kollektiven die Chance zu geben, sich endlich wieder prominenter vor Publikum präsentieren zu können". Das Stück wird an jedem Vorstellungstag zwei Mal aufgeführt.
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(wa)
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