Berlin (MH) – Für die Verleihung des Opus Klassik 2021 haben die Nominierungen begonnen. Veranstalter, Verlage und Labels können ihre Werke für den Musikpreis vorschlagen, teilte der Verein zur Förderung der Klassischen Musik am Montag mit. Einreichungen sind bis zum 31. März möglich. Über die Vergabe entscheidet eine Jury aus Branchenexperten.
Bei der vierten Verleihung des Opus Klassik werden Preise in 25 Kategorien ausgelobt. Neu ist in diesem Jahr die Sonderkategorie "Publikums- und Partizipationsprojekte". Hier können vor allem Verlage und Veranstalter Projekte einreichen, die eine breite gesellschaftliche Teilhabe an klassischer Musik ermöglicht haben, indem sie beispielsweise neue Publikumskreise aktivieren, Interaktion zwischen Künstlern und Publikum schaffen oder klassische Musik in neuartiger kreativer Weise vermitteln. "Zahlreiche kreative Projekte haben in den vergangenen Monaten neue Zielgruppen für die Klassik begeistert und damit unserer Branche trotz der dramatischen Lage neue Impulse gebracht", erklärte Burkhard Glashoff, Konzertveranstalter und Mitglied im Vorstand des Vereins.
Die für den Musikpreis qualifizierten Produkte müssen zwischen dem 01. März 2020 und dem 31. März 2021 veröffentlicht worden sein und im deutschen Tonträgerhandel verfügbar sein. Zudem müssen mindestens zwei herausragende Kritiken vorliegen. Einreichungen sind ausschließlich über die Website opusklassik.de möglich.
"Die Sehnsucht nach kulturellen Erlebnissen und Musik während des Lockdowns zeigt, wie existenziell unsere Kunstform doch ist", sagte der Vorstandsvorsitzende Clemens Trautmann. "Mit dem Opus Klassik kommen wir als Verein unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach, besonders inspirierende Beiträge zu ehren und die große Vielfalt der Klassik zu fördern. Mit unserer Auszeichnung möchten wir auch in diesem Jahr etablierte Künstler ehren und zugleich verstärkt die Aufmerksamkeit auf den Nachwuchs und auf innovative Projekte lenken, die unser wieder beginnendes Kulturleben prägen werden."
Der Musikpreis Opus Klassik wurde 2018 von Plattenlabels, Verlagen und Konzertveranstaltern aufgelegt, die sich zum Verein zur Förderung der Klassischen Musik zusammengeschlossen haben. Zuvor gab es 25 Jahre lang den Echo Klassik, der vom Bundesverband Musikindustrie (BVMI) verliehen wurde.
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(wa)
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