Erfurt/Berlin (MH) – Der Kanadier Joshua Lovell hat den 39. Internationalen Belvedere-Gesangswettbewerb gewonnen. Der Tenor erhielt am Sonntagabend auch den Preis der internationalen Medienjury, wie die Veranstalter in Erfurt mitteilten. Der 2. Preis ging an die Sopranistinnen Verity Wingate (Großbritannien) und Elena Villalón (USA). Letztere erhielt insgesamt vier Preise sowie zwei Engagements – an die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf und das Opernhaus Seattle. Auf den 3. Platz kam der südkoreanische Tenor Kangyoon Lee.
Trotz der durch die Pandemie erschwerten Reisebedingungen waren 97 Künstler aus 31 Ländern zum Finale gekommen. Mit 21 Sängern kamen die meisten aus Südkorea, gefolgt von Deutschland mit 16 und Russland mit sieben. Jedoch fehlten sämtliche Finalisten aus Südafrika, auch aus Russland, der Ukraine und Großbritannien konnte viele nicht anreisen.
Die 2020 wegen der Corona-Pandemie abgebrochene 39. Ausgabe des Wettbewerbs wurde in dieser Woche in Erfurt fortgesetzt. In beiden Jahren nahmen zusammen 1.246 Künstler an 52 Qualifikationsrunden teil. 146 kamen ins Finale, 49 von ihnen mussten wegen Reiserestriktionen absagen.
Der Internationale Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb wird jährlich seit 1982 veranstaltet.
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(wa)
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