Frankfurt am Main/Berlin (MH) – Als letzte Premiere der Saison bringt die Oper Frankfurt am (heutigen) Sonntag Francis Poulencs "Dialogues des Carmélites" heraus. Corona-bedingt erklingt das Werk in einer Bearbeitung für Kammerorchester von Takeshi Moriuchi. Die litauische Dirigentin Giedrė Šlekytė gibt ihr Hausdebüt, nachdem die dort geplanten Aufführungen von Mozarts "Die Entführung aus dem Serails" und Bizets "Carmen" wegen der Pandemie verschoben werden mussten.
Die 1957 an der Mailänder Scala uraufgeführte Oper kommt in einer Inszenierung von Claus Guth auf die Bühne. Der gebürtige Frankfurter hat an dem Haus bereits eine Reihe hochgelobter Arbeiten vorgelegt. Auch die schwedische Sopranistin Maria Bengtsson, die die Blanche de la Force gibt, ist regelmäßiger Gast in Frankfurt. Der italienische Bariton Davide Damiani kehrt in mehreren Rollen, darunter den Marquis de la Force, zurück. Seine Landsfrau, die Mezzosopranistin Elena Zilio (Madame de Croisssy), gastierte hier zuletzt 2017. Alle weiteren Partien sind mit Mitgliedern des Ensembles der Oper Frankfurt besetzt.
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(wa)
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