Sonntag, 14. August 2022 / 17:35 – 18:40 Uhr
ARTE
Oper (Österreich 2022, Erstausstrahlung) Bei den Salzburger Festspielen ist in diesem Jahr eine Neuinszenierung von Giacomo Puccinis "Il trittico" zu erleben. Regisseur Christof Loy hat die etablierte Reihenfolge der drei Einakter verändert und das üblicherweise zum Abschluss aufgeführte Stück "Gianni Schicchi" an den Anfang gesetzt. In der Titelpartie ist der georgische Bariton Misha Kiria zu erleben, die litauische Sopranistin Asmik Grigorian gibt Schicchis Tochter Lauretta. Die musikalische Leitung hat Franz Welser-Möst.
Der reiche Buoso Donati ist gerade eben verstorben und hat seine lieblosen Verwandten im Testament übergangen. Der zweifelhafte Gianni Schicchi soll, in der Rolle Donatis und verborgen durch den Bettvorhang, ein neues Testament diktieren. Und das tut er auch, aber anders als geplant. "Gianni Schicchi" ist vielleicht der populärste der drei Opern-Einakter aus Puccinis "Il trittico", nicht nur dank des unvergleichlichen "O mio babbino caro", sondern auch des absurd-komischen und gänzlich untragischen Plots der "betrogenen Betrüger" wegen.
(wa, mit pt)
Das vollständige "Il trittico" ist hier zu sehen (verfügbar bis 11.11.2022):
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