Coburg/Berlin (MH) – Die Musiktheater-Sparte des Landestheaters Coburg bekommt eine Doppelspitze. Ab Herbst 2023 wird der Regisseur Neil Barry Moss die Sparte gemeinsam mit Generalmusikdirektor Daniel Carter leiten. Der gebürtige Südafrikaner konnte sich "gegen ein breites Bewerberfeld durchsetzen", teilte das Haus am Mittwoch mit. In Zusammenarbeit mit Carter werde er bereits das Musiktheaterprogramm für die Spielzeit 2023/24 vorbereiten.
Moss hat Oper, Musik und Theaterwissenschaften in Kapstadt studiert. 2015 graduierte er im Studiengang Regie und Dramaturgie im italienischen Verona. Im selben Jahr gab er sein Debüt als Regisseur mit Mozarts "Die Hochzeit des Figaro" am Teatro Rossini in Pesaro. Von 2016 bis 2019 war er als Regieassistent, Regisseur und Kostümbildner an der Staatsoper Hannover engagiert. Seit 2019 ist er Spielleiter an der Deutschen Oper Berlin und gab im Juni 2020 sein Hausdebüt mit der Inszenierung "Das Rheingold auf dem Parkdeck".
Dem Coburger Publikum hat sich Moss zu Beginn der aktuellen Spielzeit mit "Fausts Verdammnis" von Hector Berlioz in der Morizkirche vorgestellt.
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(wa)
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