Halle/Berlin (MH) – Die Stiftung Händel-Haus hat eine positive Bilanz für 2022 gezogen. Die Händel-Festspiele zogen zu ihrem 100-jährigen Bestehen mehr als 40.000 Gäste an, wie die Stiftung am Mittwoch mitteilte. Zu den Konzerten und Veranstaltungen im Händel-Haus und dem Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus kamen weitere fast 20.000 Menschen. Damit zeigten die Besucherzahlen zwar einen starken Aufwärtstrend gegenüber den Pandemiejahren 2020 und 2021, haben aber noch nicht die Werte von vor Corona erreicht.
Insgesamt boten die beiden Komponisten-Museen 153 Veranstaltungen, darunter Konzertreihen, Vorträge und Führungen. Zu sehen waren neben den Dauerausstellungen "Händel – der Europäer" und "Historische Musikinstrumente" im Händel-Haus und der Ausstellung "Musikstadt Halle" im Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus auch die Sonderausstellung "Feuerwerk und Helle-luja – 100 Jahre Händel-Feste in Halle". Großer Beliebtheit erfreuten sich auch die museumspädagogischen Angebote. So besuchten mehr als 2.000 Kinder die Stiftung Händel-Haus, darunter die "Schallspiele" für Kinder ab sechs Jahren.
Der Komponist Georg Friedrich Händel (1685-1759) wurde in Halle geboren. Den Großteil seines Lebens verbrachte er in London, wo er auch starb. In die Saale-Stadt kommen jährlich Tausende Menschen aus dem In- und Ausland eigens wegen seiner Musik.
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(wa)
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