Salzburg/Berlin (MH) – Die Salzburger Mozartwoche hat nach zwei Jahren Pandemiepause wieder internationales Publikum angezogen. Die fünfte Ausgabe unter der Intendanz von Rolando Villazón erreichte eine Auslastung von 92 Prozent, teilte die Stiftung Mozarteum am Sonntag mit. Bei der letzten Mozartwoche vor Corona Anfang 2020 waren es 91 Prozent. Heuer kamen zu rund 60 Veranstaltungen an neun Spielorten rund 25.000 Besucher.
Gut die Hälfte der Gäste kam aus Österreich, gefolgt von Mozartfans aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Großbritannien und Italien, resümierte Rainer Heneis, Geschäftsführer der Stiftung. Auch die Stammgäste aus Übersee, aus den USA, Australien, Brasilien und asiatischen Ländern wie Japan, Südkorea und Taiwan seien zurückgekehrt. Das manifestiere "die internationale Bedeutung der Mozartwoche und Salzburgs als Kulturmetropole der Welt", sagte er.
Die Mozartwoche findet seit 1956 jährlich um den Geburtstag des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart am 27. Januar in Salzburg statt. Das Festival versammelt die besten Orchester, Ensembles und Solisten auf dem Gebiet der Mozart-Interpretation. 2021 gab es eine verkürzte Ausgabe ausschließlich mit Internet-Streams, 2022 musste die Mozartwoche abgesagt werden. Intendant des Festivals ist seit 2019 der mexikanisch-französische Tenor Rolando Villazón, der 2021 auch die künstlerische Leitung der Stiftung Mozarteum übernahm. Sein zunächst bis 2023 laufender Vertrag wurde inzwischen bis 2028 verlängert.
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(wa)
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