Mozarteumorchester Salzburg: Neuer Chefdirigent

23. März 2023 - 15:19 Uhr

Salzburg/Berlin (MH) – Das Mozarteumorchester Salzburg hat den Spanier Roberto González-Monjas am Donnerstag als neuen Chefdirigenten vorgestellt. Der 35-Jährige übernimmt den Posten ab der Saison 2024/25. Er folgt damit auf Riccardo Minasi, der seinen Vertrag im Sommer 2022 hat auslaufen lassen. Seitdem hat das Ensemble mit Ständigen Gastdirigenten gearbeitet, zu denen auch González-Monjas seit 2019 zählt.

Vertragsunterzeichnung Roberto González-Monjas (M.)

Vertragsunterzeichnung
Roberto González-Monjas (M.)

Orchesterdirektor Siegwald Bütow begrüßte González-Monjas als "international profilierten Dirigenten und Musiker (…), der in idealer Weise das verkörpert, was das Mozarteumorchester ausmacht: die stetige Erneuerung und Verlebendigung der Musik aller Epochen, insbesondere aber der Werke Mozarts". Die Musiker seien sich bereits bei der ersten Begegnung mit ihm einig gewesen, "so viele gemeinsame Schritte wie möglich machen zu wollen", erklärten der Betriebsrat und der künstlerische Rat des Klangkörpers.

"Ich hatte das Gefühl, wir sprechen genau dieselbe künstlerische Sprache", beschrieb González-Monjas selbst seine erste Zusammenarbeit mit dem Mozarteumorchester. Er sei schlichtweg begeistert gewesen von der Eloquenz und musikalischen Raffinesse der Musiker.

Der 1988 in Valladolid geborene González-Monjas ist noch bis Sommer Chefdirigent und künstlerischer Berater der Dalasinfoniettan in Schweden. Zudem wirkt er seit 2021 als Chefdirigent des Musikkollegiums Winterthur in der Schweiz und seit 2022 als Erster Gastdirigent des Belgischen Nationalorchesters. Ab der Saison 2023/24 wurde er auch zum Chefdirigenten des Orquesta Sinfónica de Galicia in seinem Heimatland ernannt.

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(wa)

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