Berlin (MH) – Mit einem Konzert des Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam unter der Leitung von Ehrengastdirigent Iván Fischer beginnt am (heutigen) Samstag das 19. Musikfest Berlin. Neben der 7. Sinfonie von Gustav Mahler erklingt Jörg Widmanns Liederzyklus "Das heiße Herz". Solist ist der Bariton Michael Nagy.
Bis zum 18. September sind insgesamt 28 Konzerte geplant. Internationale Orchester, Ensembles und Solisten sowie die großen Berliner Klangkörper präsentieren mehr als 60 Kompositionen. Das Programm reicht von Bachs h-Moll-Messe über Berlioz' Oper "Les Troyens" in halbszenischer Aufführung und Werke von Sergej Rachmaninow bis zu zeitgenössischer Musik. So bringen die Berliner Philharmoniker unter Chefdirigent Kirill Petrenko "Lég-szín-tér" von Márton Illés zur Uraufführung, und das Bayerische Staatsorchester mit seinem neuen Generalmusikdirektor Vladimir Jurowski spielt unter anderem die 2003 entstandene Symphonie Nr. 3 "White interment" der Ukrainerin Victoria Vita Polevá.
Zu den Gastorchestern zählen die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla und das Boston Symphony Orchestra mit seinem Chefdirigenten Andris Nelsons sowie das Māhbānoo Ensemble aus Teheran, das als reines Frauenensemble im Iran nicht bei öffentlichen Konzerten auftreten darf. Daneben gibt es ein Wiedersehen mit Sir Simon Rattle, dem früheren Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker, jetzt am Pult des London Symphony Orchestra.
Mit dem Musikfest starten die Berliner Klangkörper – die Philharmoniker, das Deutsche Symphonie-Orchester, das Konzerthausorchester mit seiner neuen Chefdirigentin Joana Mallwitz sowie das Rundfunk-Sinfonieorchester – und internationale Gäste alljährlich in die neue Spielzeit. Im vergangenen Jahr hatte das Festival mehr Besucher als vor der Coronazeit.
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(wa)
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