Zwickau/Berlin (MH) – Die letzten 100-D-Mark-Noten der Deutschen Bundesbank trugen auf der Vorderseite ein Porträt der Komponistin Clara Schumann (1819-1896). Die Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau bringt nun Euro-Scheine mit der gleichen Zeichnung heraus, teilte die Stadt Zwickau am Montag mit. Es seien keine Zahlungsmittel, da ihr aufgedruckter Nennwert 0 Euro beträgt.
Die Scheine wurden von der französischen Wertpapierdruckerei Oberthur Technologies hergestellt und haben die Sicherheitsmerkmale echter Euro-Banknoten wie Wasserzeichen, Metallstreifen im Papier, fühlbares Relief, Hologramm, Mikroschrift, Durchsichtsregister, fluoreszierende unsichtbare Farbe sowie individuelle Serienbuchstaben und Kontrollnummer.
Die in einer Auflage von 3.000 Stück gedruckten Clara-Schumann-Scheine werden im Robert-Schumann-Haus Zwickau zum Preis von 3 Euro pro Stück verkauft. Mit dem Erlös will die Robert-Schumann-Gesellschaft als Förderverein des Hauses die Zwickauer Schumann-Pflege unterstützen.
Die 100-DM-Noten mit dem Bildnis Clara Schumanns kamen am 1. Oktober 1990 in Umlauf und waren bis zur Einführung des Euro am 1. Januar 2002 gültiges Zahlungsmittel. Die Porträtzeichnung Clara Schumanns stammt von dem elsässischen Aquarellmeister und Lithographen Andreas Staub (1806-1839).
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(wa)
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